Für mich stehen Menschen und ihre Geschichten im Vordergrund. Auf meinen Reisen, etwa nach Israel, Südafrika und Nigeria, konnte ich tiefgreifende Einblicke in soziale, politische und ökonomische Kontexte gewinnen, die das Leben der Menschen dort prägen. Diese Erfahrungen sind für meine Arbeit als Fotograf von unschätzbarem Wert.
Bei der technischen Umsetzung meiner Fotografien lege ich besonderen Wert auf den Einsatz natürlichen Lichts, das eine authentische Atmosphäre schafft und es mir ermöglicht, die Emotionen eines Moments wirklichkeitsgetreu festzuhalten.
Ein Foto ist für mich ein Fenster in die vielschichtige Welt der Abgebildeten. Ich möchte, dass meine Arbeiten den Betrachter dazu bewegen, über die facettenreichen Lebenswelten der Menschen nachzudenken und dabei vielleicht sogar bestehende Vorurteile zu hinterfragen.
Ein respektvoller und offener Dialog mit meinen Subjekten ist unerlässlich für meine Arbeit. Nur durch diese Interaktion kann ich Persönlichkeiten authentisch und sensibel porträtieren. Mein Ziel ist es, durch meine Fotografie ein tieferes Verständnis für die Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu schaffen.
Meine akademische Laufbahn hat meine Sensibilität für die Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, und für die Rolle, die Kultur dabei spielen kann, weiter geschärft. Kultur ist für mich ein Mittel zur Erkenntnis, das tiefe Einblicke in die Überzeugungen, Werte und Traditionen eines Individuums oder einer Gemeinschaft gewährt. Genau diese Aspekte versuche ich in meinen fotografischen Arbeiten festzuhalten.